Der Pate hat Spaß mit uns,
antwortete einer unserer Schüler auf die Frage, was ihm eine Sprachpatenschaft bringt. Zugegeben, an Subjekt, Verb und Objekt müssen wir noch arbeiten, aber Spaß haben tatsächlich alle – Sprachpate und Schüler.
Um unser Angebot zu vertiefen, suchen wir weitere Sprachpaten, insbesondere sprechen wir auch jüngere Menschen an, die meisten Flüchtlinge sind selbst erst Anfang Zwanzig. Wenn Sie aufgeschlossen sind, ein Gefühl für deutsche Sprache haben und auch ein wenig pädagogisches Geschick und auch Frustrationstoleranz mitbringen: versuchen Sie es doch mal! Den Zeitrahmen bestimmen Sie selbst, Räume stehen zur Verfügung. Die Flüchtlinge sind dankbar für eine Stunde pro Woche. Gerne können Sie in eine Unterrichtstunde hineinschnuppern und danach entscheiden, ob Sie im Netzwerk als Sprachpate aktiv werden möchten.
Die meisten Flüchtlinge haben außerhalb ihrer Deutschkurse kaum Gelegenheit, deutsch zu sprechen, manche brauchen auch zusätzlich Unterstützung, andere haben noch keinen Platz in einem Deutschkurs gefunden.
Hier bietet das Netzwerk Asyl aus Wiesloch eine Sprachpatenschaft an. Entweder in einer festen Kleingruppe oder in einer 1:1 Beziehung geht der Sprachpate individuell auf die Bedürfnisse und den Fortschritt seiner / seines „Schülers“ ein. In dieser engen, persönlichen Beziehung kann der Unterrichtsstoff ohne Zeitdruck nachgearbeitet werden, Fragen werden beantwortet, Aussprache und vor allem „freies Sprechen“ werden geübt.
Sowohl Sprachpate als auch Schüler profitieren: der Sprachpate lernt andere Kulturen und Denkweisen -und ein wenig auch seine eigenen Grenzen, sowie die eigene Grammatik – kennen, der Schüler lernt Deutsch und unsere Kultur und unsere Wertvorstellungen. So könnte Integration gelingen.
Für weitere Informationen oder die Vereinbarung einer Schnupperstunde erreichen Sie einen Ansprechpartnerin unter 0176 92103483.
Gudrun Klumb